Wandersport in Calbe

Wandersport

Natur auf dem Wasser erleben und genießen...

Unterwegs auf den schönsten Flüssen und Seen

Wandersport Bilder


































Wurde ich doch neulich gefragt, ob wir die letzten Jahre geschlafen haben oder ob wir in den Untergrund gegangen sind. Ich kann Euch sagen, dass nichts von alledem zutreffend ist. Der Autor war nur ein bisschen faul. Natürlich waren die letzen zwei Jahre durchzogen von unserer Paddelwut und für 2013 sieht es ebenso aus.

2012

Das Jahr begann mit der großen Ausfahrt nach Magdeburg. Für einige von uns schon eine kleine Herausforderung . Wie immer ein großer Erfolg die Leipziger Städtefahrt . Pfingsten dann ging es in eine ganz neue Richtung. Weit im Osten der Republik fuhren wir den „Kanal der Schleusen“ ab. Wir waren in Niederfinow am alten Finowkanal. Etwa alle 3,5 km eine Schleuse und das ganze 11 mal. Die 36 Meter Höhenunterschied muss auch der alte Finowkanal überwinden. Die Schleusen werden in der Freizeit von einem Förderverein betrieben und wir wünschen den Jungs viel Glück für ihr Vorhaben den alten Wasserweg touristisch interessant zu gestallten. Die zweite Tour führte uns dann durch das Schiffshebewerk bis in die Oder. Ein stählerner Kollos brachte uns, binnen 5 Minuten, 36 Meter tiefer zum unteren Wasserstand. Unser Weg ging in Richtung Osten, in Richtung Oder. Breit, behäbig mit Traumhimmel und Horizont. Irgendwann werden wir die Oder uns genauer ansehen. Die Camburger Sonnenwendfahrt auf der Saale, von Sömerda bis Artern und eine Tour auf der Dahme waren weitere Touren die wir im Programm hatten. Und dann war da die Männer Großbootfahrt auf der Alster. Hamburg mit Spreewaldflähr. Vielen Dank an dieser Stelle, an die Sportfreunde des Hamburger-Kanu-Club für das Ausleihen des Kanadier und die Einladung zum Tag der offenen Tür. Am Sonntag dann Hafenrundfahrt mit der Gaby Glitscher. Hamburg wir sehen uns dieses Jahr wieder.

2011

Wie in jedem Jahr beginnt unser Wanderjahr mit den heimischen Flüssen Elbe, Bode und natürlich unserer Saale. Nach dem Winterhochwasser, waren wir sehr gespannt wie der Fluss bis zur Elbe die Wassermassen verkraftet hat. Neu war, dass die Schleuse keinen Wärter mehr hat und über zahlreiche Kameras überwacht und von einer Leitzentrale in Bernburg gesteuert wurde. Viel Müll und Schwemmholz „schmücken“ die Uferbereiche. Schade dass unsere Frauen nicht mit wollten, aber vielleicht sind ja 20 km für einige nicht sportlich genug. Am 2.April war dann die Bode von Ditfurth bis Etgersleben unser Ziel. Gleich vorn weg Etgersleben haben wir nicht erreicht. Unsere Fahrt endete in Klein Oschersleben. Das Hochwasser hat hier ebenfalls ganze Arbeit geleistet. Viel Bruchholz und Müll bis zu 2 Meter über Wasseroberfläche säumte unseren Weg. Und so kam es auch, dass ganze Bäume den Fluss versperrten. Bei Wunderbarem Wetter setzten wir am Schützenhaus in Ditfurth ein und bei einem niedrigen Wasserstand erreichten wir das Rodersdorfer Wehr. Der erste Abschnitt war somit ein echter Paddelakt und unsere Zeitschiene war schon in Gefahr. Alle Wehre auf der Bode sind nicht befahrbar außer sie sind außer Betrieb, wie in Oschersleben und Hadmersleben. Um Gröningen führte die Bode genügend Wasser und wir brauchten den Brückeschwall in Gröningen und die Durchfahrt des alten Wehres in Deesdorf nicht zu fürchten. Die 30 km bis Oschersleben war ein riesiger Spaß dank auch der Bade- und Schlammeinlagen unseres Neueinsteigers Pony. Durch das geöffnete Hadmerslebener Wehr war die Bode sehr flach und die Strömung nicht sehr stark. An der Straßenbrücke Klein Oschersleben endete unser voll gelungenen Bodefahrt. Anpaddeln war 2011 bis Barby. Ohne große Höhepunkte außer unserem neuen Vereinsbus der natürlich pünktlich wie ein Maurer am Bootshaus der Barbyer Kanuten auf uns wartete. Die anderen Höhepunkte waren die 3. Teilnahme an der Vogalonga in Venedig, natürlich die Leipziger Städtefahrt und unser Osterlamm am Spieß. Die Mulde der Dessauer Junkerspaddler aber auch die Schlösserfahrt der Potsdamer Paddelfreunde müssen hier natürlich mit erwähnt werden. Unsere letzte große Ausfahrt im Jahr 2011 war der Spreewald. Wetter großartig . „Lose Wurst“ großartig und das Babbenbier einmalig.

Das Paddeljahr 2009 ... eine erste Bilanz
Die Winterfahrt auf der Saale eröffnete in diesem Jahr unsere Saison. Im Februar nahmen wir an der 22. Winter-Saal-Fahrt, die von den Paddelfreunden des SC Berlin-Grünau wieder fabelhaft organisiert wurde, teil. Eine zwei Tagesfahrt von Jena bis Bad Kösen lockte immerhin ca. 80 Paddler auf die Saale. Eine Veranstaltung die sicherlich nicht das letzte Mal auf unserem Plan stehen wird.

Die nächsten Touren führten uns in heimatliche Gefilde. Wir fuhren von Calbe in einer Tagestour zum Sportclub nach Magdeburg und Kurz vor Ostern auf der Bode von Dittfuhrt nach Westeregeln. Bei der Saale – Elbe Tour legten wir 59 km und auf der Bode betrug die Distanz immerhin 50 Kilometer. Bei günstigem Wasserstand ist die Bode bis Oschersleben sehr reizvoll, und ein leicht zu befahrener Wanderfluss.

Keines der Wehre ist befahrbar und es ist schade, dass keine Ein- und Ausstiegs-hilfen vorhanden sind. Ab Oschersleben kann der Motorpark an Renntagen ganz schön nervig sein.
Ein Paddeltag auf der Schwarzen Elster ist da etwas ganz anderes. Viel Wasser mit einigen Schwellen allerdings brachte uns schnell flussabwärts und selbst auf der Elbe mussten wir bei den Sportfreunden von Harmonie Elster hart bremsen um nicht vorbei getrieben zu werden.

Erster Mai Weder - Havel. Es war Baumblütenfest, für Familien nicht ratsam. Betrunkene gewaltbereite Jugendliche, Schnapsleichen, und überall Sondereinsatz-kommandos, ausgerüstet wie schwarze Ritter im Mittelalter, und das am frühen Nachmittag ist nicht gerade Kinderfreundlich. Anders unsere Paddeltour. Ausgangspunkt war der Glindower See und hier der Campingplatz Riegelspitze. Über die Havel, den Sarcow-Paretzer-Kanal der Wublitz und den Großen Zernsee zurück zur Riegelspitze eine echt gelungene Tour im Einer und für unseren Neueinerbesitzer Michael eine schöne Erfahrung. Für unseren Rolf mal wieder eine nasse Erfahrung.

Mitte Mai, Köthener Frühjahrsfahrt. Fahrt auf Saale und Elbe, wenn es terminlich klappt immer ein Muss. Hier geht es nicht nur um die Fahrt durchs Biosfärenreservat auf der Elbe nein auch um das gemütliche Zusammensein mit Gleichgesinnten. Auf diesen Wege einen Dank an unsere Paddelfreunde aus Köthen und Umgebung.
Am Männertag unsere obligatorische Saalefahrt, von Groß Wirschleben über Bernburg, mit Erbsensuppe im „Wasserwanderer“ und großer Party im Calbenser Bootshaus. Einfach super!

Absoluter Höhepunkt, die Vogalonga Pfingsten 2009. Windstärke 4 und Wellen sind unsere Begleiter auf dem ca.30 km Rundkurs auf der Lagune in und um Venedig.
Mit Startnummer 1424, 1425 und 1426 gingen wir ins Rennen. Dank unserer Neumannboote kamen wir auch ganz passabel durch. Viele Ruderboote kamen nicht in Venedig an. Geschuldet der offenen Bauweise schlugen diese Boote voll Wasser und soffen im wahrsten Sinne des Wortes ab. Übrigens den Drachenbooten ging es ähnlich. Nur dann schwammen gleich 20 Mann und natürlich Frau im Wasser. Da viele Boote nicht starteten und einige nicht ins Ziel kamen, konnte ich bis jetzt nicht in Erfahrung bringen wie viel Boote ins Ziel kamen.
Aber Hauptsache ist, dass den vielen Sportsfreunden keine ernsthaften Schäden entstanden sind. Priros im Dahme-Spree-Gebiet war dagegen eine ruhige Fahrt, wen auch der Zufahrtweg zum Zeltplatz fast der Ruppigkeit der Vogalonga entsprach. Nach Plan sollte danach die Sude folgen, leider fiel diese Tour aus Mangel an Beteiligung aus.

Unser diesjähriger Abschnitt auf der Elbe führte uns von Hitzacker nach Lauenburg. Für sechs Herren unserer Paddelgemeinschaft hieß das paddeln bis zum Umfallen, denn wir hatten heftigen Gegenwind und wenn Schauer kamen wurde es schon richtig ungemütlich und von Elbströmung keine Spur.

Der Rheinsberger Rhin als letzte Tour, war die spassigste Fahrt in diesem Jahr. Eine Art Bootsralleys in traumhafter naturbelassener Kulisse des Ruppiner Landes mit super Wetter war ein Ausgleich für die vielen Wind- und Regenfahrten in diesem Jahr.

einige Bilder dazu...


2008 ... Warum in die Ferne schweifen …..
Am letzten Maiwochenende stand die Unstrut auf unseren Tourenplan. Trotz Bauarbeiten am Wehr von Artern wurden wir von den dortigen Wasserwanderern herzlich aufgenommen und der Tipp lieber die Einsatzstelle in die Wipper zu verlegen war goldig. Bei einem Pegelstand von ca. 70 cm konnten selbst unsere „Neumannboote“ den kleinen Fluss gut bewältigen. Unterhalb des kleinen Ortes Seega an einer Brücke setzten wir unsere Boote ein. Ein idyllischer Fluss mit leichter Strömung sorgte für eine ruhige und erholsame Fahrt. In Sachsenburg an der Straßenbrücke liegt die „Thüringer Pforte“. Hier legten wir unsere Mittagspause ein. Danach ging es auf der Unstrut weiter. Am späten Nachmittag erreichten wir Artern. Mit einem zünftigen Grillabend ging ein schöner Tag zu Ende

Auftakt 2008
Das Jahr 2008 fing zwar mies an aber pünktlich zum Start der Paddlersaison kam das schöne Wetter. Unsere erste Tour war die Tagesfahrt von Calbe nach Magdeburg zur Fähre nach Westerhüsen. Ein leichtes Hochwasser mit entsprechender Strömung lies diese Fahrt zu einer wunderschönen Tagestour werden.

Am letzten Aprilwochenende war die erste Ausfahrt mit Camping auf den Emster Gewässer. Eine Tour von ca. 28 km bei herrlichem Wetter und himmlischer Ruhe war ein herrlicher Ausgleich zum täglichen Stress. (unsere Damen gingen lieber Eisessen)
Himmelfahrt war Einerfahrt für Vater. Von Großwirschleben Stromabwärts zum Wasserwanderer in Bernburg, danach Weiterfahrt bis Calbe. Der Blick auf das Bernburger Schloss ist immer wieder erhabend und schön. Bei einer geseligen Runde diesmal mit Damen war Männertag ein voller Erfolg.

Als neuentdecktes Paddelland kamen dieses Jahr Pfingsten, die Seen und die Flussläufe rund um Sternberg zur Geltung. Von Dobbertin aus erkundeten wir die Mildenitz, die Warnow, den Brüelerbach und viele kleine Wasserläufe und natürlich die Vielzahl der Seen zwischen Goldberg und Neukloster.
Unser Neueinsteiger Till (14 Monate) schaffte seine ersten 10 km. Unser Rolf brachte es auf stattliche130 km. Die schmalen Wasserläufe von Neukloster bis Weitendorf sind ein ideales Gewässer für leichte Wandereiner. Im ersten Teil waren sehr viele Baumhindernisse zu überwinden während es im unteren Teil auf dem Brüelerbach vor allem Wehre waren, die uns zu einer Tragepassage zwangen. Bedauerlich ist die stark mit Hindernissen versperrte Mildenitz im Durchbruchstal aus Richtung Dobbertiner See nicht befahrbar. Da kann das Engagement der Zeltplatzbetreiber noch so groß sein, für Wasserwanderer bedeutet dieser Campingplatz am Dobbertiner See nur große Logistik.