Wettkampf gefährdet durch Blaualgen

Calbenser Kanuten erfolgreich auf der Jeßnitzer Sprintregatta

Wettkampf gefährdet durch Blaualgen

Fast hätte die Regatta im Sommer auf der Mulde nicht stattgefunden, da der Verdacht von Blaualgen im Raum stand. Doch nach gründlicher Untersuchung konnte das Gewässer frei gegeben werden und 200 Sportler aus 15 Vereinen um Medaillen und Pokale kämpfen. Jeßnitz als Hochburg der Canadiersports – (die knieenden Kanuten mit Stechpaddel) lockt natürlich zumeist die auf Canadiersport spezialisierte Vereine an. Aber auch für die TSG ist diese 200m ein Fixpunkt im Wettkampfjahr 2019. Hier auf der Mulde fährt man anders als bei den übrigen Wettkämpfen gegen die Strömung. Da ist bei allen Sportlern ein hohes Maß an Kraft aber auch an Taktik gefragt. Manchmal entscheidet schon der Weg mit viel oder wenig Strömung entscheidet über Sieg oder Niederlage. Die Calbenser Kanuten haben diese Herausforderung offenbar gut gemeistert. 2 Siegerpokale gingen nach Calbe, dazu kam 3mal Platz 2 und 4mal Platz 3. Für eine Regatta mit nur einer Strecke ist das ein gutes Ergebnis. Bester Sportler aus Calbenser Sicht war zum einen eine unserer Jüngsten – Lara Berner fuhr im KI als erste über die Ziellinie, holte zusammen mit Mia Kühne den 3. Platz im KII. Bei diesen Rennen ging recht eng zu, so dass zwischen dem Sieg und dem 5. Platz nur wenig Luft war. Der KIV der „kleine Mädchen aus Calbe“ toppte das dann noch: Siegerpokal für Lara und Mia zusammen mit Fabienne Otto und Anna Lehmann. Unsere Silberfänger waren Paul Schöbel (Sch A), Anna Lehmann (Sch C) und Alina Vetterkind (Jgd). Nervenaufreibend und am Ende etwas tragisch war das Rennen der Schüler B im KIV. Einen deutlichem Vorsprung erpaddelte sich der Calbenser KIV (Bertling-…) bis aufgrund eines Steuerschadens der Vierer vom linken Ufer auf die rechte Seite zog, glücklicherweise wurde dank des großen Vorsprungs keiner behindert, doch mit Abstoppen und einseitigem Paddeln konnte „nur noch“ der 3. Platz ins Ziel gerettet werden. Alles in allem dennoch ein sehenswertes Ergebnis, auf das man aufbauen kann. Nächste Woche geht es dann mit größere Mannschaft zur Wusterwitzer Sommerregatta. Die Ergebisse von Jeßnitz lassen auf einen kleine Medaillenausbeute hoffen.