Calbenser Dickbootcup 2010

Calbenser Dickbootcup 2010

Auch der 5. Calbenser Dickbootcup ist nun Geschichte. 62 Mannschaften aus nunmehr ganz Deutschand gaben sich am Bootshaus ein Stelldichein, um die Besten 2010 im Zehner-Canadier-Rennen zu küren. Unter den gut 600 Aktiven waren in diesem Jahr Paddelbegeisterte aus Schönebeck, Dessau, Berlin, Hamburg und natürlich aus Calbe. Sogar amerikanische Austauschschüler saßen zusammen mit ihren Freunden aus dem Schillergymnasium im Boot.

Natürlich hatten die Mannschaften die Trainingsmöglichkeiten im Vorfeld genutzt, auch wenn es in diesem Jahr wegen der Urlaubszeit nicht so einfach war, Termine zu finden. Auch für die Organisatoren stellte der Termin nach den Ferien eine Herausforderung dar, der sie am Ende aber gewachsen waren.

Pünktlich 12.00 Uhr begannen die 120 Rennen der Vorrunde. In diesem Jahr waren 28 Mannschaften in der Kategorie „Männer“, 20 in der Kategorie „Mix und 14 bei den „Frauen“ gemeldet. Für die 2 bzw. 3 besten Boote ging es dann in die Zwischenrunden.
Wer leider nun nicht mehr mitpaddeln durfte, konnte sich mit seinen Kindern an der Malstraße, dem Kinderschminken oder der Hopseburg (die traditionell vom Heizung/Sanitär Kriener finanziert wird) vergnügen. Kurzweil bot auch die von JBR-Bau organisierte und finanzierte Vorführung der Cheerleader aus Magdeburg. Viele nutzen auch die Möglichkeit, sich über den Kanusport in Calbe und den Spendenaktion „Kanu braucht einen Bus“ zu informieren. Den vielen Spender (Doppstadt GmbH, Duphorn&Franke, Juwelier Schütze, Nauman&Partner, Volksbank, Familiendiskothek Berner, die Papierpiraten u.v.a.) hier noch einmal einen Dank.

Am späten Nachmittag standen nach 21 Zwischenläufen die Finalisten fest. Bei den Frauen hatten sich mit den „Wundervollen“ und den „Bornschen Söckchen“ 2 Vorjahresfinalisten in Finale gepaddelt. Der dritte Finalist war völlig neu – die Elb-Angels aus Hamburg, welche aber am Ende den Siegerpokal ihr Eigen nennen durften.
Die Finalisten in der Kategorie „Mix“ hießen „afm-Mix-Makler’s“, „Papierpiraten“ und „Elb-Piraten“. Nur die Papierpiraten (Vorjahr:“Einmal trainiert) hatten etwas Finalerfahrung. Aber auch hier waren es die Unbekannten aus dem Norden – die Elbpiraten, die ihre Kräfte am besten einteilen konnten und siegten.
Last but not least die Männer. Von den Finalisten „Elbeumrührer“, die „Weinberger Strolche“ und die „Zinker“ hatten am Ende die „Weinberger Strolche“ die Nase vorn, was sie selbst wohl am meisten überraschte. Das zeigt doch ganz anschaulich. Weder Verbissenheit noch viel Training reichen aus, um hier erfolgreich zu sein. Einfach nur locker bleiben, dann klappt es auch mit dem Sieg!
Genauso gingen auch die Rotkäppchen (das Frauenboot der Abteilung Tennis) ran. Zwar flogen sie in der Vorrunde raus, doch sie hatten ein so schönes Outfit, dass sie den Preis für das beste Kostüm und somit einen kostenlosen Kegelabend in der Calbenser Kegelbahn erhielten.
Gefeiert wurde bei Musik der Familiendiscothek und einem kleinen Feuerwerk noch bis in die Nacht. Selbst der ein oder andere Helfer sah nun an der Fotoleinwand, wer alles im Bootshaus war.

Abschließend einen Dank an alle, die vor, während und nach der Veranstaltung geholfen haben, dass dieser Tag wieder so war, wie er war.