Spreewaldfahrt

Spreewaldfahrt

Calbenser Kanuten wieder im Spreewald unterwegs


Am vergangenen Wochenende machte sich eine kleine Auswahl der TSG Calbe auf den Weg, um im Spreewald an einem Wettkampf der ganz anderen Art teilzunehmen- der Spreewälter Orientierungsfahrt.


Nach einer gemeinsamen mehrstündigen Gruppenausfahrt am Freitag, bei der die Sportler Material und Umgebung kennen lernen konnten, wurde es am Samstag ernst. Eine Stecke von 22-25 km (je nach Startklasse) hieß es, in möglichst kurzer Zeit hinter sich zubringen. Dabei waren mit Hilfe einer Wettkampfkarte 10-11 Kontrollpunkte anzufahren, welche in den verworrenen Kanälen des Spreewaldes nicht immer leicht zu finden waren.


Das größte Teilnehmerfeld (15 und 21) hatten die Einerrennen der AK 3 (über 40). Hier brillierte Angelika Woreschk mit ihrer Erfahrung und ihrem Kampfgeist, fand alle Punkte und errang mit einer Fahrzeit von 3:05h den 2. Platz. Die Männer dieser Alterklasse waren weniger erfolgreich, Rolf Schacke Platz 8 mit 3:11h und Michael Klaffke mit einigen Umwegen Platz 16 (Fahrzeit 4:06h). Im Zweierrenner der Männer erreichten die alten Hasen Woreschk-Espenhahn mit einer Fahrzeit von 3:17h den 6. Platz und somit ihre persönliche Bestleistung. Bei den Frauen dieser Altersklasse waren mit Springer-Schirmer Neulinge am Start und erreichten aus dem Stand mit einer Fahrzeit von 4:16 spontan den 4. Platz.


In der Alterklasse 2 (20-40) gingen im Mix-Zweier gleich 2 Calbenser Boote an den Start. Hier konnte das Familenboot Vater und Tochter Wenskus mit einer Fahrzeit von 3:02 den 3. Platz erkämpfen. Dabei fuhren beide während des Rennens in eine Sackgasse, aus der sie nur mit Überlandtransport wieder herauskamen. Knapp von den Vereinskameraden geschlagen und somit Platz 4 das Boot Löbert-Berner mit einer Fahrzeit von 3.03h.


Bei den Männer der Alterklasse 2 fuhren die Herren Schütt-Schmidt mit 2:54h die schnellste Calbenser Zeit. Aber sie hatten, obwohl alle Punkte angefahren, einen Fehlpunkt auf dem Ergebnisprotokoll und erreichten somit nur Platz 9. Anders die Damen, hier fuhren Espenhahn-Böhnke etwas anders als auf der Karte vorgegeben, fanden dadurch sogar mehr Punkte, als benötigt – am Ende Platz 2 (Fahrzeitz 3:34h).


Insgesamt Platz 5 in der Gesamtwertung und die Erkenntnis, dass Erfahrung und Umsicht wichtiger sind, als Muskelpakete und dass Fairness, Sportgeist und Hilfsbereitschaft den Wettkampf erst zu einem Erlebnis für alle machen.